Sicherheitskonzept
Trotz bester Sicherheitstechnik kann es, wie bei allen technischen Produkten, nie einen hundertprozentigen Schutz geben. Vor allem dünne, weiche Hindernisse (wie z. B. die Schweifspitze) können von den Sensoren eventuell nicht erkannt werden. Ihre petWALK Tiertüre verfügt über folgende ausgeklügelte Sicherheitsvorkehrungen:
Doppelte Türblattschließung
- Ab der Firmware 5.1 öffnet das Türblatt vor dem Verriegeln automatisch wieder um ein paar Zentimeter, schließt dann abermals und verriegelt erst nach der zweiten Schließung. Durch diese selbsttätige Öffnung wird ein eingeklemmter Gegenstand (zB Schweifspitze) automatisch wieder freigegeben und bleibt nicht eingeklemmt.
Warnton
- Während des Schließvorgangs gibt die petWALK Tiertüre einen durchgehenden Warnton ab. Schalten Sie diesen Warnton nicht vollständig aus, damit Ihr Tier frühzeitig auf das Schließen aufmerksam gemacht wird.
Bewegungsüberwachung
- Mittels zweier sensibler Bewegungssensoren (im Türrahmen oberhalb des Türblattes und an der Unterseite des Türblattes) erkennt die petWALK Tiertüre Bewegung und schließt erst dann, wenn innerhalb eines definierten Zeitraums keine Bewegung mehr erkannt wird.
Sie können dies selbst prüfen, indem Sie Ihre Hand bei geöffnetem Türblatt im Schwenkbereich des Türblattes bewegen. Es sollte immer wieder entweder das Symbol für Ausgangskontrolle oder Eingangskontrolle orange aufblinken und das Türblatt nicht schließen. Sobald Sie jedoch Ihre Hand für den eingestellten Zeitraum so ruhig halten, dass kein Symbol aufleuchtet, wird die Türe versuchen zu schließen.
Wenn das Tier regungslos im Türraum verweilt, kann es vorkommen, dass das Türblatt trotzdem zu schließen beginnt, weil die Sensoren keine Bewegung mehr erkennen konnten.
Elektronischer Einklemmschutz (“Motorstromüberwachung”)
- Schon ein leichter Widerstand beim Schließen oder Öffnen der Türe bringt die Türe zum Stehen und lässt sie ein wenig in die Gegenrichtung fahren. Nach einiger Zeit versucht die Türe, diesmal mit etwas mehr Druck, zu schließen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen geht die Türe in den Alarmzustand, um auf ein Problem hinzuweisen.
Sie können dieses Verhalten leicht selbst prüfen, indem Sie einen Gegenstand ruhig im Schwenkbereich belassen, sodass das Türblatt dagegen fährt. Nach vier Versuchen meldet die Türe den Fehler „E02“ in der Anzeige.
Sollte bei Ihrem Versuch das Türblatt nicht sofort stoppen und in die Gegenrichtung fahren, sondenr stattdessen einen sehr leichten, durchgehenden Druck ausüben und erst nach einigen Sekunden den Fehler „E03“ melden, so ist die mechanische Sicherungseinrichtung („Rutschkupplung“) zu leicht eingestellt und gehört festgezogen.
Mechanischer Einklemmschutz (“Rutschkupplung”)
- Der Antriebsmotor ist über eine mechanische Kupplung mit dem Türblatt verbunden, die bei einem eingestellten Widerstand automatisch die Kraftübertragung unterbricht.
Die eingestellte Kraft kann konstruktionsbedingt über die Zeit und durch Abnutzungen der Kupplungsbelege geringer werden und im schlimmsten Fall dazu führen, dass der elektronische Einklemmschutz nicht mehr zum Einsatz kommt, weil das Türblatt schon zuvor bei geringerer Kraft von der Rutschkupplung gestoppt wird. Prüfen Sie regelmäßig die korrekte Einstellung und justieren Sie diese regelmäßig bzw. bei Bedarf nach.
Konstruktiver Einklemmschutz
- Um das Türblatt so sanft wie nur irgendwie bewegen zu können und die Türe trotzdem fest zu verriegeln, verfügt Ihre petWALK Tiertüre über zwei getrennte Antriebe.Der Türantrieb bekommt dabei gerade nur so viel Strom, als er für die Bewegung unbedingt benötigt und der Verriegelungsmotor kann erst aktiv werden, wenn ein elektrischer Kontakt geschlossen ist und das Spaltmaß an der achsabgewandten Seite unter 8mm liegt. Dies wird durch einen kleinen Keil an der Oberseite des Türblattes und einen Bolzen am Verriegelungsmechanismus gewährleistet. Nur wenn das Spaltmaß an der achsabgewandten Seite im sicheren Bereich liegt, kann der Bolzen das Türblatt zuziehen, andernfalls