Ab Ende des Jahres NEU bei petWALK! petWALK.access ist eine flexibel montierbare externe RFID Antenne, die die Chancen der Chiperkennung auch von implantierten Chips erhöht. Dieses Zusatzmodul kann für jede bestehende petWALK Türe nachgerüstet werden.
Ab August 2019 läuft ein Feldtest bei ausgewählten Testkunden. Die richtige Version können Sie ab Herbst 2019 in unserem Shop vorbestellen.
Wozu braucht man eine externe Antenne?
Immer wieder haben uns Kunden von schlechter Erkennung der implantierten Chips ihrer Tiere, vor allem von größeren Hunden berichtet. Dazu möchten wir vorerst noch einmal auf die Funktionsweise von implantierten RFID Chips sowie der Türe eingehen. Wie bereits in einem älteren Beitrag erwähnt, wird die RFID Technologie schon seit ca. 50 Jahren eingesetzt und ist deshalb standardmäßig auch in fast jedem Chip integriert, der dem Tier beim Tierarzt unter die Haut verpflanzt wird.
Grundsätzlich ist es der petWALK Türe möglich, diese implantierten Chips zu erkennen.
Weil implantierte Chips aber nicht dazu gedacht waren, Türen zu öffnen, sondern auf kürzeste Distanz vom Tierarzt ausgelesen zu werden, ist die Erkennungsreichweite entsprechend gering. Diese bewegt sich in einem Bereich von 10 cm, solange der Chip noch nicht im Tier eingepflanzt ist. Ist der Chip einmal im Tier, beträgt die Erkennungsreichweite in der normalen Anwendung an der petWALK Türe nur mehr 0 bis 10 cm. Gemessen wird dieser Wert von der Antenne im Türblatt.
Innenansicht der
petWALK Tiertüre

Position der Antenne
im Türblatt

Erkennungsradius der
Antenne im Türblatt

Viele Tiere kommen mit dieser kurzen Reichweite schlichtweg nicht zurecht. Einerseits, weil ihre Schnauze schon länger als 10 cm ist und ihr Chip technisch gar nicht in den Erkennungsradius kommen kann, und andererseits, weil sie sich nicht so nah zur Türe trauen.
ängstliche Tiere

Ängstliche Tiere kommen häufig nicht nahe genug an die Türe heran, damit diese den Chip erkennen kann. Für diese Tiere ist eine Montage der neuen externen Antenne an einem entfernter gelegenen Ort wie z.B. entlang der Mauer zu empfehlen.
Tiere mit großem Kopf

Tiere mit großem Kopf haben auch eine lange Schnauze. Schon alleine die Länge der Schnauze übertrifft den maximalen Erkennungsradius für implantierte RFID Chips. Vor allem für größere Hunde kann deshalb die neue Antenne eine große Verbesserung bringen.
Tiere in unterschiedlichen Größen

Bei unterschiedlich großen Tieren, die die gleiche Türe nutzen, kann eines der Tiere aufgrund der Einbauhöhe der petWALK Türe besser erkannt werden als das andere. Auch hier hilft das Anbringen der externen Antenne in angepasster Höhe.
Lange hat unser Entwicklungsteam an einer Lösung getüftelt. Das Ergebnis ist eine flexibel montierbare externe RFID Antenne, die die Chancen der Chiperkennung auch von implantierten Chips erhöht. Sie wird in einem anderen Winkel zur Türe angebracht und kann so auch implantierte Chips in anderen Lagen und unter anderen Voraussetzungen erkennen.
So hilft die externe Antenne:
Die externe Antenne hat einen Lichtsensor verbaut, der - anders als der aktuelle Bewegungssensor - die Bewegung nur dann an die Türe weitergibt, wenn das Tier sich schon direkt an der Antenne befindet. So wird die Chip-Abfrage nur dann gemacht, wenn der Chip im Erkennungsradius der Antenne ist.
Es gibt viele Einbausituationen, in denen die zusätzliche externe Antenne erhebliche Verbesserung in der Chiperkennung bringen kann. Sie wollen wissen, ob auch Ihre Tiere von der neuen Antenne profitieren können? Rufen Sie uns an, wir helfen gerne weiter.

Erkennungsbereich des Bewegungssensors
Der Bewegungssensor sitzt an der Innenseite der Türe über dem Türblatt und sucht den Bereich diagonal nach unten nach Bewegung ab. Ist die Türe zu hoch installiert, ist auch die Reichweite des Bewegungssensors entsprechend weit, da die Diagonale länger ist, je höher die petWALK Türe eingebaut wird. Die Chipabfrage wird gestartet, sobald Bewegung erkannt wird. Ist das Tier noch zu weit von der Türe weg, kann der Chip nicht gelesen werden. Das passiert vor allem, weil der Erkennungsradius für Bewegung größer ist als der Erkennungsradius für Chips.

Erkennungsbereich des Lichtsensors
Die externe Antenne muss unbedingt in Nackenhöhe des Tiers angebracht sein. Also dort, wo die Distanz zwischen (implantiertem) Chip und Antenne am geringsten ist. Sie erkennt die Bewegung durch einen Lichtsensor und startet sofort die Suche nach Chips. Nachdem sich das Tier bereits im Erkennungsradius der RFID Antenne befindet, ist auch die Chance der Chiperkennung deutlich höher als an der Türe selbst. Auch die Position, in der sich der Chip an der Antenne vorbeibewegt, spielt eine Große Rolle und trägt erheblich zur Verbesserung der Erkennungsleistung bei.
Wo und wie installiere ich die Antenne?
Im Bestellvorgang werden Sie nach dem geplanten Anbringungssort für die Antenne gefragt. Es ist die Montage direkt an der Türe mit einer speziellen Schiene im 90° Winkel möglich, sowie die Installation an einer Wand oder einer Fensterscheibe. Die jeweiligen Aufhängungen können Sie entweder direkt mitbestellen oder selbst im Baumarkt besorgen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Installation der Antenne:
Wandmontage/Fenstermontage

Die Wandmontage ist für ängstliche Tiere zu empfehlen sowie bei sehr hohen Einbauten (z.B. in ein normales Fenster), wo sich die Tiere am Fensterbrett von links oder rechts nähern und somit vom verbauten Bewegungsmelder in der petWALK nicht ausreichend früh erkannt werden.
Montage im Hochformat

Die Montage direkt an der petWALK Türe im Hochformat ist für alle Einbausituationen geeignet und hilft besonders gut wenn die Chips früher unregelmäßig erkannt werden.
Montage in Querformat

Die Montage im Querformat bietet sich besonders dann an, wenn Sie große Hunde haben, Hunde und Katzen die Türe gleichzeitig nutzen, oder die Türe etwas zu hoch eingebaut wurde. Achten Sie dabei auf eine entsprechend hohe Anbringung bei großen Hunden und eine entsprechend niedrige Anbringung bei Katzen.
Hat Ihr Tier einen routinierten Zugang zur Türe entlang einer Wand o.ä., kann die externe Antenne direkt an der Wand angebracht werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Implantierstelle der Antenne zugewandt ist.

Chip links, Montage links
Wissen Sie, auf welcher Seite der Chip in Ihrem Tier sitzt? Super! Dann können Sie die RFID Antenne auf der Seite montieren, an der der Chip sitzt. Egal ob entlang der Wand, an einem Fenster, oder direkt an der petWALK Tiertüre.

Chip rechts, Montage rechts
Wissen Sie nicht wissen wo der Chip sitzt, kann Ihnen der Tierarzt weiterhelfen, oder Sie testen die Chiperkennung an der eingebauten Antenne der petWALK Türe und achten darauf, in welcher Distanz der Chip erkannt wird.
Was Sie über das neue Produkt wissen müssen:
- RFID Chip bleibt RFID Chip: petWALK.access kann keine Wunder bewirken. Die Lesereichweite wird auch bei dem neuen Produkt nur leicht erhöht und ca. zwischen 10 und 20 cm liegen. Die flexible Anbringung sorgt jedoch für erhebliche Verbesserungen in der Erkennung der Chips.
- eine Box auf jeder Seite: die Box wird vorzugsweise an der Außenseite montiert. So ist sichergestellt, dass nur Ihre Tiere ins Haus können. Werden Ihre Tiere auch von der Innenseite schlecht erkannt, können Sie innen auf Bewegungserkennung umstellen oder natürlich auch eine zweite petWALK.access Antenne montieren.
- geeignet für den Außenbereich: petWALK.access ist lt. DIN XXXX spritzwasserfest und hält somit auch Regengüssen stand, sofern das Wasser gut abrinnen kann. Montieren Sie die Box deshalb so, dass sich keine stehenden Wasserlacken bilden können oder schützen Sie die Box zusätzlich.
- batteriebetrieben oder mit fixem Stromanschluss: Kein Stromanschluss in der Nähe? petWALK.access kann entweder mit einem Stromkabel oder vier AA Batterien betrieben werden. Die Laufzeit der Batterien hängt von der Häufigkeit der Nutzung ab, sollte aber jedenfalls mehrere Monate betragen. Die genaue Laufzeit im Batteriebetrieb wird gerade noch im Test beobachtet.